Osteopathie - d

Die osteopathische Veterinärmedizin betrachtet das Tier als Ganzheit von Körper, Geist und Seele.

Sie behandelt nicht Symptome, sondern sucht Ursachen. Dabei ist sie als Ergänzung der klassischen Tiermedizin zu sehen und wird auch so von der WHO (World Health Organisation) empfohlen.

Im Mittelpunkt stehen die Selbstheilungskräfte des Patienten. Jeder Körper hat eine starke Kraft zur Gesundheit in sich. Der osteopathische Arzt regt diese Kräfte an und fördert damit die Selbstheilung.

Die osteopathische Medizin beinhaltet eine umfassende Diagnostik und Therapie im Bewegungssystem, den inneren Organen und am Nervensystem, die ausschließlich mit den Händen erfolgt.

"Alles Leben ist Bewegung. Dort wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit." So das Zitat des Begründers der Osteopathie A.T. Still. Alle Strukturen des Körpers stehen in enger Verbindung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig. Treten Spannungen, Fehlversorgungen oder Einschränkungen der Mobilität in einer dieser Strukturen auf, so entstehen Schmerzen oder Krankheitssymptome,die nicht immer am Ort der eigentlichen Ursache auftreten müssen.

Im Laufe von Monaten und Jahren können sich so ganze Spannungsketten im Körper bilden. Auf Dauer kann es zu einer strukturellen Schädigung von Gewebe oder Organen kommen (z.B. Arthrosen). Der Osteopath erspürt diese Dysfunktionen und behandelt deren Ursache mit seinen Händen. Fundierte Kenntnisse über die Anatomie, Physiologie und Pathologie des Körpers sind dafür essenziell. So werden Beschwerden gelindert und die körpereigenen Selbstheilungskräfte mobilisiert.